Homestory - Julian

Kuriositäten und Sammlerstücke machen Julians Zimmer zu einem kleinen Museum. 

Name: Julian Pfeiffer 
Alter: 22 
Tätigkeit: studiert Kommunikationsdesign im 2. Semester
Hobbies: Musik produzieren, Fotografieren
Lieblingsstadt: London, Amsterdam, Berlin


stay in: Wo kaufst du deine Inneneinrichtung ein?

Julian: Ich bin selten zu Hause, deshalb gebe ich nicht besonders viel Geld für meine Einrichtung aus. Ich hoffe immer darauf, alte Möbel von meiner Familie zu bekommen, so wie meinen braunen Bauhaus-Stuhl, den ich von meinem Vater bekommen habe. Studenten haben ja grundsätzlich nicht besonders viel Geld (lacht). Ansonsten versuche ich Ikea Möbel, mit außergewöhnlichen Teilen zu kombinieren. Den Krokodil-Schädel habe ich zum Beispiel aus einem Kuriositäten-Laden in Hamburg gekauft. Ich glaube die meiste Dekoration besteht aber aus Magazinen und Plakaten die mich inspirieren. 


Hier entsteht Julians Musik.


stay in: Inwiefern inspiriert dich dein Studium?

Julian: Im Kommunikationsdesign lernt man gekonnt mit Formen und Farben umzugehen und das überträgt sich natürlich auch auf meinen Stil. Bevor ich das Studium begonnen habe, trug ich viel mehr Farbe und achtete auch nicht auf deren Wirkung. Mein Zimmer sah aus, wie das eines 16-Jährigen. Überall hingen Poster aus meiner Skater-Zeit und es lag ziemlich viel unnötiges Zeug rum. Jetzt achte ich schon fast penibel darauf, was ich in mein Zimmer stelle und zu welchen Farben ich beim einkaufen greife. Meistens ist es dann doch Schwarz oder eher gedeckte Farben. 

Die Magazine inspirieren Julian in seinen Arbeitsprozessen. 


stay in: Warum tragen kreative Menschen so gerne Schwarz?

Julian: Schwarz wirkt auf mich persönlich sehr beruhigend. Wenn ich den ganzen Tag damit beschäftigt bin bunte Plakate zu entwerfen, kann mein Gehirn beim Anblick von schwarzen Sachen besser entspannen. Es ist ähnlich wie beim Feiern gehen. Wenn ich die ganze Nacht nur Techno gehört habe, dann hör ich auf dem Weg nach Hause lieber entspannendere Musik. Ich denke, dass kreative Köpfe gerne zu Schwarz greifen, weil es eine sehr einfache Farbe ist. Man kann Schwarz mit allen Farben kombinieren und bei dem ständigen Wandel von Trendfarben, ist es einfach leichter sich immer schwarz anzuziehen. 


stay in: Was für eine Rolle spielt Mode in deinem Leben?

Julian: Mode beeinflusst eigentlich jeden Menschen, der irgendwas kreatives macht. Wie willst du ein modernes Plakat für eine Veranstaltung designen, wenn du nicht weißt was "in Mode" ist? Die Gesellschaft und der Zeitgeist spiegeln sich in der Kleidung der Leute wider. Man muss sich in dieser Branche immer den Stil der Arbeitgeber genau anschauen, um zu wissen was zu ihm passt. 

Julian setzt auf Monochromie.
Fotos: Andrea Tzelepides

Danke für das Gespräch!

Hier ein paar Musikproduktionen von Julian:


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